Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse, als ich damals nach Afrika ging. Es war nur ein Auftrag. Aber diese Reise hat mein Leben verändert. Nicht plötzlich. Nicht geplant. Aber endgültig. Was ich dort erlebt habe, war fremd. Es hat etwas in mir berührt, was ich vorher nicht sehen konnte. Ich nehme Sie mit auf diese Reise.
Die erste Geschichte zeigt, wie Wandlung beginnt: unscheinbar, unbegreiflich - und nicht mehr rückgängig zu machen.
Lucas+
Ich sitze im Flugzeug von Nigerian Airways, eingeklemmt zwischen zwei dicken Afrikanerinnen. Die Luft ist dünn, überall liegt Müll. Ich fühle mich zwischen ihnen seltsam beschützt. Sie beachten mich nicht. Sie lachen, essen, verteilen Maniok. Leichte Rauchwolken steigen auf. Es wird gekocht. Fisch, Huhn, Maniok und Reis, alles in Ketchup gemischt, wird mit den Händen herumgereicht. Ein paar Reihen hinter mir gackern zwei Hühner. Sie sitzen in einem selbstgebauten Käfig zwischen den Sitzen, wie Gepäck. Kinder reißen Leckerbissen aus einem Topf. Wer zu spät reingreift, verpasst die besten Stücke. Ein Mann öffnet mit den Zähnen eine Bierflasche - für mich. Ich winke ab, habe aber keine andere Wahl, als sie anzunehmen. Diese Welt hat ihre eigenen Regeln. Wüsste ich nicht, dass ich im Flugzeug sitze, ich könnte es nicht glauben. Eine Tasche kippt, Eier rollen über den Gang. Niemand schimpft. Alle helfen seelenruhig. Ordnung hat hier ein anderes Gesicht. Das Flugzeug vibriert, quietscht, ächzt, als wolle es sich selbst verlieren - und setzt spätabends in Douala zur Landung auf. Am Zoll bleibe ich stehen. Fragen über Fragen. Mamadou, Kollege und Einheimischer steht plötzlich neben mir. Er hat sich mit seinem ungültigen Ausweis geschickt durchgemogelt. Wie gut, dass er die Spielregeln kennt. Ich folge ihm - ohne zu verstehen. Und bin schon mittendrin in meinem zukünftigen Leben.
Wenn Sie in Ihrem Leben mit dem Rücken zur Wand stehen - Ihr Way of Life keine Chance mehr hat - bin ich für Sie da. Rufen Sie mich an.
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Als ich vor über dreißig Jahren in Afrika einen Arbeitsauftrag annahm, dachte ich nicht im Traum daran, dass ich mich dort in Lebensgefahr bringen würde. Doch ich irrte mich gewaltig. Ich geriet mitten in die gewalttätigen Unruhen in Zentralafrika und musste häufig um mein Leben fürchten. Es war eine schreckliche Zeit. Doch ich erlebte auch schöne Stunden mit neuen Freunden, die mir offen und freundlich entgegentraten und gut zu mir waren. Und die mir Einblick verschafften in die geheimnisvolle Welt der Magie. Der Weißen und der Schwarzen Magie, der Welt der Geister und der Fetische. Ich begegnete traditionellen Heilern, Medizinmännern, Aladjis, Zeremonien, Voodoo, Ahnenarbeit und spiritueller Reinigung. Ich habe gesehen was wirkt - und was zerstört. Das alles verblüffte und erschreckte mich. Zugleich aber wurde mir durch diese neuen Erlebnisse und Erkenntnisse bewusst, dass ich mein Leben in Zukunft ändern sollte. Die Erfahrungen haben mich tief geprägt, haben mein Verständnis von Energie, Schutz und geistiger Wahrheit erweitert. Sie haben mir gezeigt, wie fein die Linie ist zwischen Hilfe und Manipulation. Und wie wichtig es ist, mit Demut zu wirken.
Meine neue Zukunft habe ich angenommen. Heute begleite ich Menschen - in privaten, seelischen und wirtschaftlichen Krisen. Meine mediale Soforthilfe und Hellsichtigkeit sowie die Fähigkeit, negative Energien in positive umzuwandeln, bringen rasche und erfolgreiche Unterstützung. Ich bin nicht hier, um zu beweisen, was wirkt. Ich bin hier, weil ich gerufen wurde. Was ich tue, geschieht nicht aus mir selbst heraus, sondern in Verbindung mit einer Kraft, die größer ist als unser Verstand. So bin ich für viele Menschen, die medizinisch als austherapiert gelten, die mit dem Rücken zur Wand stehen, zur letzten Hilfe geworden. Still. Klar. Und mit dem, was mir gegeben wurde.
Ein Mann schrieb mir: Die ganzen Blockaden, Ängste und Krankheiten sind weg. Der Zorn meiner Frau ist nicht mehr existent, und so habe ich mich neu in meine Frau verliebt. Meine Frau war jahrelang, wie Sie es Herr Scherpereel schon bereits gesagt hatten, besessen. Ich sehe endlich die Liebe die meine Frau im Herzen trägt und ich danke Gott und Ihnen Herr Scherpereel für die beste Arbeit, die ein Mensch je für mich machen konnte.
Wenn Sie mich hier gefunden haben, kann das Ihr neuer Anfang sein. Rufen Sie mich an. Nur dann kann ich helfen. Vertrauen Sie mir.
Ich weiß nicht, was mich bei Francisco erwartet. Auf seine Frage, was mich interessieren würde, zucke ich mit den Schultern. Was verstehe ich schon von Magie, vom Übersinnlichen? Francisco fängt an, über sich zu erzählen. Er stammt aus São Tomé, ist klein und gut ernährt. Er ist freundlich, aber sehr geheimnisvoll. Normalerweise spricht er Portugiesisch. Sein Französisch ist nur mit Mühe zu verstehen. Beim Erzählen blickt er mich und Abdou so durchdringend an, dass wir die Sesselarmlehnen fester umklammern. Dann sagt Francisco: „Ich möchte euch heute vier Dinge zeigen, um euch davon zu überzeugen, dass ich als Magier hervorragend arbeite. Es gibt viele, die falsch arbeiten. Und es gibt welche, die die Lebenskraft von Kunden für sich abzapfen. Ich dagegen arbeite aus eigener Kraft. Ich meditiere viel.“ Er wendet sich an mich und gibt mir ein Stück Papier. „Schreib eine Frage auf, die dir wichtig ist. Du bekommst Antwort in deiner Sprache.“ Ich schreibe meinen Namen, meine Anschrift, dann die Frage auf Französisch: Wann bin ich mit Sicherheit wieder in Deutschland? Ich halte die Hand darüber, wie früher in der Schule. Dann falte ich das Blatt zusammen. „Steck es in den Umschlag und setz dich drauf“, sagt Francisco. Ich gehorche. Ab und zu hebe ich mich leicht, um zu fühlen. Ja, der Umschlag ist noch da. Doch plötzlich ist er weg. Einfach so. Ich habe keine Erklärung. Wie kann das sein? „Der Brief ist weg“, sagt Francisco. „Du willst eine Antwort, oder?“ „Klar will ich das“, antworte ich. Eine Viertelstunde später ist der Umschlag wieder da. Urplötzlich. Und ohne Ankündigung. Francisco sagt: „Mach ihn auf.“ Mir ist schummrig. Was ist, wenn ich etwas Schlimmes lese? Ich öffne langsam den Umschlag. Alles ist unversehrt. Da steht etwas mit roter Tinte auf dem Zettel. Handgeschrieben, säuberlich. Ich lese nur für mich: „Mein lieber Freund! Ich kann dir mitteilen, dass du am 21. Januar 1991 in Deutschland ankommen wirst. Leider wirst du am Ende mit leeren Händen wieder eintreffen.“ Ich bin geschockt. Noch ein Jahr in Libreville? Ich versuche, ruhig zu bleiben. „Interessant“, sage ich. Meine Stimme zittert. „Bewahre den Zettel gut auf.“, sagt Francisco. „Du wirst später noch darauf zurückkommen.“
Ich kann es hier vorwegnehmen: Am 21. Januar 1991 lande ich in Düsseldorf. Heilfroh, mit dem Leben davongekommen zu sein. Außer der Kleidung am Körper habe ich nichts mitnehmen können.
Ich habe vieles gesehen, was sich nicht erklären lässt. Und ich weiß, dass Hilfe auch für Sie möglich ist. Rufen Sie mich an. Nur dann kann ich helfen.
„Die Zeit vergeht schnell“, drängt der Magier jetzt ein wenig zur Eile. „Darum will ich jetzt etwas machen, wo ihr nur staunen könnt. Ich werde nichts dazu sagen und keine Frage beantworten. Aber ihr seht anschließend mit eigenen Augen, was mit Magie alles möglich ist.“ Hoffentlich ist es eine angenehme Sache und nichts Verbotenes, fällt mir dazu nur ein. Mir reicht es eigentlich schon für heute. Wieder murmelt Francisco leise ein paar Worte vor sich hin, schiebt danach ein gefaltetes Blatt Papier in einen Umschlag und klebt ihn zusammen. Nichts kommt hinzu, nichts hinein. Der Brief bleibt auf dem Tisch liegen. Jeder blickt gespannt darauf. Aber nichts passiert. Der Brief wird nicht dicker, nicht dünner. Er bewegt sich nicht. Er liegt einfach nur da. Die Spannung steigt. „Voilà“, sagt Francisco mit einem Mal. „Da haben wir es ja schon. Öffne den Brief und sag mir, was du darüber denkst.“ Eigentlich möchte ich ihn erst später im Hotel öffnen. Wer weiß, was diesmal auf mich zukommt? Francisco bleibt bei seiner Aufforderung. Langsam wird er ungeduldig. „Mach den Brief auf!“ blafft er mich an. „Es ist nichts Schlimmes. Dir passiert nichts. Du wirst erkennen, was drin ist.“ Okay, denke ich, dann befolge ich seine Anweisung. Ich öffne den Brief, sehe einen Zettel darin. Als ich ihn auseinanderziehe, erkenne ich einen hellblauen Kontoauszug, der mir sehr bekannt vorkommt. „Nein“, stöhne ich, „das darf doch nicht wahr sein! Das ist ja mein Bankauszug. Mein letzter, mein allerneuester von gestern!“ Mit meiner Kontonummer, dem Datum, meinem Namen, meiner Anschrift, mit den Angaben, was ich gerade überwiesen habe! Sogar der Kontostand von gestern ist richtig! Wo haben ‚die‘ den nur her? Gestohlen worden sein kann er nicht, und wie kommt der sowieso ausgerechnet jetzt in diesen Umschlag, hier bei Francisco in dem kleinen Dorf? Wie ist das nur möglich?! Wie kommt der Magier an diesen Auszug? „Du siehst, dass vieles mit Magie möglich ist“, erwidert Francisco, so, als ob er meine Gedanken lesen könnte. „Du brauchst aber nicht daran zu glauben. Es ist trotzdem wahr.“ Ich bin fassungslos.
Und vielleicht geht es Ihnen gerade genauso. Wenn Sie schon alles versucht haben im Leben und nichts hat geholfen, sind Sie hier genau richtig. Rufen Sie mich an. Ich helfe Ihnen.
Ich soll helfen. Warum aber ausgerechnet ich? Am Wochenende klopft jemand an meiner Tür. Es ist einer der Medizinmänner, die seit Längerem in den Gottesdienst zum Pastor gehen. Massou kommt, weil er „keinen anderen Weg mehr weiß“, wie er sagt. „Drei kleine Mädchen aus unserem Dorf haben Fieber und seit Tagen nichts mehr gegessen“, erzählt er mir. „Jetzt kannst nur noch du helfen!“ „Wieso ich?“ frage ich. „Ja, du kannst das!“ sagt er. „Deine Augen sagen das.“ Ich winke ab. Doch Massou setzt sich einfach, ohne Einladung, auf mein Bett. „Bitte“, fleht er, „sonst sterben sie.“ So weit will ich es nicht kommen lassen. Also nicke ich langsam. „Gut, dann komme ich mit. Lass uns gehen.“ Ich erfahre, dass die Mädchen in einer Nacht von hohem Fieber übermannt worden sind. Dann kam Schüttelfrost. Jetzt trinken und essen sie nichts mehr. „Das ist nicht normal“, sage ich zu Massou. Er ist kreidebleich: „Ein böses Zeichen“, murmelt er. „Ich bin weder Pastor, noch Arzt, noch Medizinmann, aber ich versuche mein Glück.“ Er hört mich nicht. Eigentlich wollte ich meine Gabe nie akzeptieren. Aber jetzt geht es vielleicht um Leben oder Tod. Mitten in der Nacht gehen wir los – raus aus der Stadt. Ich vergesse jede Gefahr. Später wundere ich mich: Wo waren die Soldaten, die Betrunkenen? Niemand war unterwegs. Wie leergefegt. Wir erreichen die Hütte. Als ich die Kleinen sehe, schaudert es mich. Ihr Anblick ist traurig. Die Augenlider sind angeschwollen, und geschlossen. Ihr Atem geht schnell, ruckartig. Manchmal bäumen sich ihre kleinen, in Schweiß gebadeten Körper auf. Ich bitte Massou und die Eltern, mich allein zu lassen. Ich bin erschöpft, aber ich beginne. In Stille. Konzentriert. Wie lange ich dort sitze, weiß ich nicht. Plötzlich schlägt eines der Mädchen die Augen auf und lächelt. Das zweite schwitzt, friert plötzlich auch nicht mehr, springt auf. Ich lächle. Sie sehen mich an. „Ihr wart krank. Jetzt werdet ihr wieder gesund“, sage ich. Sie hören kaum zu. Sie toben. Die Eltern stürmen herein. Auch Massou. „Gut gemacht“, flüstert er. Ich verlasse die Hütte, das Dorf, kehre zurück. Ich weiß jetzt: Ich werde einen anderen Weg einschlagen. Nichts wird mich mehr davon abhalten. Sollte ich jemals die Hölle von Gabun überleben, so schwöre ich mir: Ich werde mein Leben von Grund auf ändern.
Viele Menschen, die als austherapiert galten, konnte ich schon begleiten und erleben, wie Heilung möglich wurde. Vielleicht ist heute der richtige Moment für Sie. Rufen Sie mich an. Ich bin für Sie da.
Ich erinnere mich noch gut an den kleinen Jungen, der mit seinen Freunden im Viertel Fußball mit einem alten Lederball spielt auf einem Rasen, der über und über mit tiefen Löchern übersät ist. Der Ball hat keine Luft, und so rennt dieser kleine Junge hinter ihm her, stolpert, bleibt liegen, schreit erbärmlich auf. Sein rechter Arm ist gebrochen. Er muss wahnsinnige Schmerzen haben. Sein Unterarm steht 90 Grad nach oben, mehrere Splitter werden durch die Haut sichtbar. Sein Gesicht ist verzogen, er schreit und schreit. Als das der Medizinmann des Dorfes hört, kommt er angerannt. Der Aladji lässt mich dazu rufen, damit ich bei seiner Heilung dabei sein kann. Er wartet, bis ich ihn und den Jungen in der Hütte erreicht habe, dann legt er los. Der Kleine liegt auf einer Holzbank, mir wird ein Stuhl gereicht, ich sitze dicht beim Aldaji. Aladji Tall heißt er. Er streckt den Arm des kleinen Jungen ununterbrochen, schreit dabei unentwegt. Ich fühle, dass der Aladji von irgendwoher Hilfe bekommen möchte. Es sind fragwürdige Energien für mich, doch ich spüre sie. Ich bin mir sicher, dass wir nicht alleine neben dem Jungen sitzen. Der Arm des Kleinen wird gestreckt und gestreckt und gestreckt. Der Junge hört nicht auf zu weinen. Immer wieder kullern ihm neue Tränen über die Wangen. Doch Aladji Tall lässt sich nicht irritieren und macht weiter. Strecken, Flüssigkeit abtragen, den Arm besprechen. Nach vier Stunden ist der Arm gerichtet und sieht normal aus, der Junge geht nach Hause, nichts ist mehr von dem Unfall zu sehen. Er ist gesund. Am nächsten Tag sehe ich ihn wieder fröhlich Fußball spielen. Wieder mit dem alten, ausgepowerten Ball. Das, was ich hier mit eigenen Augen gesehen habe, ist Voodoo. Mit Aladji Tall verstehe ich mich gut. Ich bin ihm dankbar, dass ich dabei sein durfte, als er den Jungen heilte, will aber natürlich noch mehr über ihn und seine Arbeitsweise wissen. Er ist erstaunlich offen und ehrlich. Erst schweigt er lange, überlegt wohl, was er mir erzählen darf, und was nicht. Nach einer Stunde erklärt er, er wolle mir mehr von seiner Kunst vorführen. "Ich halte aber nichts von Magie und schon gar nicht von Schwarzer Magie", antworte ich ihm, denn ich will in nichts hineingezogen werden, was ich später bereue. "Keine Sorge", beruhigt er mich, "es passiert dir nichts." Ich soll nur eins seiner längeren Hemden anziehen, die auf dem Sofa liegen. Kaum habe ich das gemacht, murmelt er etwas Unverständliches. Und ich staune schon wieder!
Heilung lässt sich nicht immer erklären. Vielleicht staunen Sie auch, was möglich ist. Wenn niemand mehr helfen kann - rufen Sie mich an. Ich bin für Sie da.
Ihr
Lucas Scherpereel